Erfolgreich und zufrieden dank richtiger Karriereplanung

Wer das Wort Karriereplanung hört, denkt meist intuitiv an die berühmte Karriereleiter: Arbeitnehmer fangen weit unten in der Unternehmenshierarchie an und arbeiten sich mit der Zeit nach oben. Das bedeutet mehr Verantwortung und Aufgaben, aber auch mehr Geld und Ansehen. Doch die klassische Laufbahn ist langfristig ein Auslaufmodell. Warum? Selten verbringen Arbeitnehmer heutzutage ihre berufliche Laufbahn ausschließlich in einem Unternehmen. Zwar gibt es sie noch, die sogenannten Schornsteinkarrieren, dieses Karrieremodell wird aber zunehmend von einer zeitgemäßen und individuelleren Laufbahnplanung abgelöst. Aber wie macht man einen Karriereplan? Für wen ist es überhaupt sinnvoll? Und was macht man, wenn der Plan sich nicht realisieren lässt? Hier erfährst du, worauf es bei einer erfolgreichen und vor allem erfüllenden Karriereplanung wirklich ankommt.

Inhaltsverzeichnis
- Was bedeutet Karriereplanung?
- Die verschiedenen Phasen einer Karriere
- Wann ist ein Karriereplan sinnvoll?
- Die wichtigsten Punkte eines strategischen Karriereplans
- Vertikale vs. horizontale Karriereplanung
- Karriereplanung: Top Arbeitgeber München
- Kein Plan bei der Karriereplanung? matchrs zeigt dir deinen Weg!

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Was bedeutet Karriereplanung?

Die Planung der eigenen beruflichen Zukunft? beginnt quasi schon im Kindesalter, auch wenn kaum jemand den Beruf ergreift, den er sich mit vier oder fünf Jahren ausgesucht hat. Aber schon die schulische Laufbahn beeinflusst die spätere Karriereplanung, ebenso wie die Entscheidung für oder gegen ein Studium oder eine Berufsausbildung. Spätestens mit dem Abschluss sollte man sich überlegen, wo die Reise hingeht – nicht zuletzt, um die Standardfrage in einem Job-Interview „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“ eine plausible und authentische Antwort parat zu haben.

Eine weitere beliebte Vorgehensweise während deines Interviews könnte zum Beispiel die Frage nach deinen Stärken und Schwächen sein. Diese Frage hast du dir im Idealfall selbst schon längst gestellt, denn die Antwort darauf stellt die Basis für deinen Karriereplan dar. Entscheidender Bestandteil dieser Planung ist natürlich auch, was du dir persönlich für deine berufliche Zukunft wünschen. Mit der Laufbahnplanung nimmst du vorweg, wie und über welchen Zeitraum hinweg sich deine Karriere entwickeln soll. Damit sind nicht nur finanzielle Ziele und angestrebte Positionen gemeint, sondern auch die fachliche Weiterbildung, eine eventuelle Spezialisierung oder auch zusätzliche Benefits zum Gehalt.

Der Plan hilft dir, deine Ziele im Auge zu behalten, und dient dir zugleich als Kontrollinstrument. Er soll dir also rechtzeitig aufzeigen, wann du deinen geplanten Weg verlässt. Der Karriereplan ist dabei aber keinesfalls in Stein gemeißelt. Mit zunehmender Erfahrung verändern sich deine persönlichen Ansprüche häufig und Prioritäten verschieben sich. Es ist deshalb nicht selten, dass Menschen in verschiedenen beruflichen Stadien ihre Planung neu überdenken und Ziele auch umdefiniert werden.

“Ein fertig ausgearbeiteter Karriereplan ist nicht in Stein gemeißelt! Die persönlichen Wünsche und Ansprüche an den Job können sich im Lauf der Zeit ändern, was völlig in Ordnung ist.“

matchrs

Die verschiedenen Phasen einer Karriere

Der Begriff Karriere impliziert in der Vorstellung vieler Menschen, dass es stetig bergauf gehen muss. Dadurch kann es zu einem selbst auferlegten Druck kommen, bestimmte Jobs in erster Linie des Lebenslaufs oder des Ansehens wegen anzunehmen und dann mindestens zwei, drei Jahre durchzuhalten. Was zu Beginn der beruflichen Laufbahn für die meisten kein Problem darstellt, wird später zunehmend schwierig und kostet wertvolle Kraft und Energie. Es ist deshalb sinnvoll, im eigenen Karriereplan auch verschiedene Phasen zu berücksichtigen und sich aktiv vorzunehmen, nach einem gewissen Zeitraum Ziele und Pläne zu prüfen und gegebenenfalls neu zu bewerten und anzupassen.

Die 4 Karrierephasen:

Bis Mitte 20: Einstiegsphase
Ab Mitte 20: Karrierephase
Ab Mitte 30: Ausrichtungsphase
Ab Mitte 40: Sinnphase

Die Karrierephase bestimmt die Sichtweise

⇒ Die erste Phase beginnt nach dem Abschluss des Studiums oder der Ausbildung. In der Einstiegsphase orientiert man sich, findet heraus, welche Möglichkeiten man hat und was einem Spaß macht und baut das in der folgenden Phase weiter aus.

⇒ Ab Mitte zwanzig hat man oft schon erste Berufserfahrung gesammelt, ist hochmotiviert, flexibel, lernbereit und leistungsfähig. Beruf und Karriere nehmen in der sogenannten Karrierephase einen hohen Stellenwert im Leben ein und Erfolg ist ein wichtiger Faktor.

⇒ Etwa ab Mitte dreißig beginnt häufig eine Phase, in der man bei Jobangeboten wählerischer und mit der aktuellen Situation kritischer wird und sich die Frage der Spezialisierung stellt. Die sogenannte Ausrichtungsphase ist nicht selten ein größerer Umbruch, in der Menschen das Bedürfnis haben, die Weichen neu zu stellen. Oft geht das auch mit privaten Veränderungen einher, wie zum Beispiel der Gründung einer Familie oder der Entscheidung für einen dauerhaften Wohnsitz.

⇒ Mit Mitte vierzig haben viele ihre Ziele entweder weitgehend erreicht oder ihre Prioritäten haben sich dahingehend verändert, dass frühere Ziele nicht mehr erstrebenswert erscheinen. Während der Sinnphase nimmt der Wunsch nach der Bedeutsamkeit des Jobs über Geld und Position hinaus zu. Persönliche Erfüllung wird immer wichtiger, weshalb viele in dieser Phase den Wunsch nach einer beruflichen Neuorientierung haben.

Wann ist ein Karriereplan sinnvoll?

Grundsätzlich ist eine Laufbahnplanung immer sinnvoll – solange sie realistisch ist und sich mit dem deckt, was du wirklich willst. Sehr hoch gesteckte Ziele können zwar einerseits motivieren, andererseits aber auch Frust und Angst vor dem Versagen fördern. Man sollte außerdem vermeiden, sich selbst zu sehr unter Druck zu setzen. Mache dir aber immer bewusst, dass dein Karriereplan sich nicht von selbst realisiert. Du musst aktiv daran arbeiten. Das bedeutet aber auch, dass du jederzeit etwas daran ändern kannst, wenn du merkst, dass es nicht das Richtige für dich ist.

Trifft eine dieser Aussagen auf dich zu, kann eine strategische Karriereplanung für dich hilfreich sein:

Du stehst kurz vor dem Abschluss deines Studiums oder deiner Ausbildung und weißt noch nicht so recht, wie es jetzt beruflich weitergehen soll.
Du hast das Gefühl, du kannst in deiner aktuellen oder einer neuen Position noch mehr beitragen und möchtest dich im selben Unternehmen gerne weiterentwickeln.
Du bist in deinem derzeitigen Job oder Unternehmen nicht mehr zufrieden und möchtest an der aktuellen Situation etwas ändern.
Du bist aus persönlichen oder gesundheitlichen Gründen für längere Zeit ausgestiegen und möchtest jetzt wieder zurück, weißt aber noch nicht genau, wie und wo.

Die wichtigsten Punkte eines strategischen Karriereplans

Wie dein Karriereplan aussehen soll, ob du ihn zum Beispiel am Computer erstellen oder auf Papier, ob du ihn linear, als Tabelle, Kreis oder Quadrat anlegen, ist schlicht und einfach Geschmackssache. Vergleiche unterschiedliche Modellbeispiele und entscheide dich für das, welches dir am passendsten und übersichtlichsten erscheint.

Das zentrale Element jedes Karriereplans ist immer dein berufliches Ziel. Beantworte dir selbst die Frage, wo du dich in fünf Jahren sehen willst, und überlege, welche Schritte notwendig sind, um dieses Ziel zu erreichen. Sowohl dein Ziel wie auch der Weg dorthin hängen stark davon ab, in welcher Phase deines Lebens du dich befindest, in welcher Branche du tätig bist und wie deine persönliche Definition von Karriere lautet. Bei Absolventen wird die Planung im Normalfall geradliniger und theoretischer ausfallen als bei Menschen, die bereits über die Einstiegsphase hinausgekommen sind.

Entscheidende Fragen für Berufseinsteiger:

In welche Richtung soll meine Karriere konkret gehen bzw. in welchem Bereich möchte ich zukünftig gerne arbeiten?
Habe ich für diesen Arbeitsbereich alle Qualifikationen oder fehlen mir noch welche? Wie kann ich mir diese gegebenenfalls aneignen?
Haben meine Karrierepläne Auswirkungen auf Menschen, die mir nahestehen? Ist es nötig, bestimmte Punkte mit dem Partner bzw. der Partnerin oder der Familie abzuklären?
Entspricht meine Karriereplanung meinen persönlichen Wertvorstellungen? Ist beides vereinbar?
Entspricht die geplante Berufslaufbahn auch finanziell meinen Bedürfnissen und Anforderungen?
Ist meine Karriereplanung realistisch oder habe ich mir zu viel vorgenommen? Bin ich bereit, Abstriche zu machen?
Welche Kompromisse muss ich für die Umsetzung meines Karriereplans eingehen? Bin ich dazu bereit, das zu tun?

Entscheidende Fragen für Berufserfahrene:

Bin ich mit meiner aktuellen Situation zufrieden?
Möchte ich weiter aufsteigen oder eher zurückstecken?
Wie wichtig ist mir Geld?
Warum bin ich mit meiner aktuellen Situation nicht zufrieden?
Möchte ich Führungsverantwortung übernehmen?
Möchte ich zukünftig mehr Zeit für Privates haben?
Ist zum Erreichen meines Karriereziels eine Weiterbildung oder Umschulung nötig?
Möchte ich als Quereinsteiger in einer ganz anderen Branche tätig werden?
Habe ich die Chance, meine Ziele im aktuellen Unternehmen zu verwirklichen oder ist ein Wechsel des Arbeitgebers erforderlich?
Habe ich einen Ansprechpartner im Unternehmen, mit dem ich meine Ziele besprechen kann?
Möchte ich meine weitere Karriereplanung allein in die Hand nehmen oder brauche ich Beratung bzw. Hilfestellung?

Festlegung der Ziele

Entscheidend ist, dass du dich der Festlegung deiner Ziele nicht von der Erwartungshaltung anderer oder durch gesellschaftlichen Druck leiten lässt. Wer zum Beispiel nach dem klassischen Karriereleiter-Prinzip immer weiter aufgestiegen ist und ein überdurchschnittliches Gehalt bezieht, muss deshalb noch lange nicht zufrieden sein. Unzufriedenheit im Beruf hat nicht zwangsläufig etwas mit Misserfolg zu tun und entsteht meist auch nicht von heute auf morgen. Einen Schritt zurück zu machen kann deshalb durchaus Teil einer sinnvollen Laufbahnplanung sein und ist nicht als Niederlage zu werten.

Vertikale vs. horizontale Karriereplanung

Die vertikale Karriereplanung, in der Arbeitnehmer mit jedem Schritt weiter nach oben rücken, ist mittlerweile nicht mehr die einzige Art, seine berufliche Laufbahn zu gestalten. Immer mehr Menschen haben die Erkenntnis, dass es sich lohnt, nicht immer nur nach oben, sondern auch nach links und rechts zu sehen, um auch Chancen abseits des Weges wahrzunehmen.

Dass diese nicht immer im klassischen Sinn Aufstieg bedeuten, ist vielen mittlerweile egal. Die berufliche Selbstverwirklichung und -erfüllung rückt zunehmend in den Vordergrund. Man spricht auch von der horizontalen Karriereplanung, die nicht darauf ausgelegt ist, jeden Karriereschritt einer Beförderung mit mehr Arbeit, mehr Verantwortung und mehr Geld gleichzusetzen. Nicht jeder hat den Wunsch, zum Vorstandsmitglied eines Großkonzerns aufzusteigen. Die Work-Life-Balance nimmt hier eine wichtige Position ein und wird bei allen Entscheidungen mit einbezogen.

“Deine Karriere muss nicht zwingend rein vertikal ausgerichtet sein. In manchen Branchen kann es sogar von Vorteil sein, einen breiten Erfahrungsschatz zu besitzen.“

Für welchen Weg du dich entscheidest, hängt dabei auch mit der Branche zusammen, in der du arbeitest oder arbeiten möchtest. Ein bunter, nicht linear verlaufender Lebenslauf kann in kreativen Branchen von Vorteil sein, in einem konservativen Umfeld wird allerdings nach wie vor großer Wert auf Geradlinigkeit gelegt. Je nachdem solltest du dir bei jedem Karriereschritt deshalb überlegen, ob der berühmte rote Faden, den Personaler unter Umständen im Lebenslauf eines Bewerbers suchen, gegeben ist oder nicht. Auch frühzeitige Wechsel eines Arbeitgebers wollen in manchen Branchen gut begründet sein.

Karriereplanung: Top Arbeitgeber München

Wenn du eine Karriere im Raum München anstrebst, stehen dir schier endlos viele Möglichkeiten offen. Häufig ist der Stellenmarkt jedoch hart umkämpft, gerade wenn es um die besten Arbeitgeber Münchens geht. Beliebte Arbeitgeber sind beispielsweise:

BMW München
MAN München
Flughafen München
Google München
Amazon München
Stadt München
Messe München

Unser Tipp für deine Karriere in München:

Informiere dich vorab detailliert bezüglich deines Wunschunternehmens. Stelle dir Fragen wie: In welcher Branche ist das Unternehmen tätig? Welche Aufgabenbereiche könnte ich übernehmen? Passen meine Qualifikationen und Wünsche mit dem Job zusammen? Erst wenn du dir wirklich eine Zukunft bei dem Unternehmen vorstellen kannst, lohnt sich eine Bewerbung.

Kein Plan bei der Karriereplanung? matchrs zeigt dir deinen Weg!

Du wünscht dir einen erfahrenen, kompetenten Partner an deiner Seite, der dir dabei hilft, dein Potenzial zu analysieren, berufliche Ziele festzulegen und deine Pläne auch in die Tat umzusetzen? Wir haben das Zeug dazu!

Profitiere von unserer jahrelangen Erfahrung! Wir unterstützen dich aktiv bei deiner Karriereplanung, zeigen dir neue Wege oder helfen dir, dich im Beruf wieder wohlzufühlen. Dank unseres umfangreichen Netzwerks ist dein neuer Traumjob vielleicht nur einen Steinwurf entfernt. Jetzt mit matchrs zum richtigen Job!

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